Der zweite Tag beginnt für mich leider etwas verspätet und ich verpasse die erste Band, aber der lange erste Tag und eine dringend nötige Dusche waren Schuld. Das Noise-Rocktrio TEXOPRINT aus den Niederlanden sorgt bereits dafür dass jetzt auch der allerletzte im Publikum hellwach ist. Gut gemacht, aber mir heute leider etwas zu viel Noise zur noch recht frühen Stunde.


Als nächstes dann kann STINA HOLMQUIST mit ihrem ruhigen Indie-Sound auf der großen Bühne genauso überzeugen wie schon im Vorjahr noch auf der kleinen Bühne. Und auch das Wetter spielt wieder mit:


GOOD LOOKS, vier natürlich aussergewöhnlich gut aussehende junge Männer aus Texas können dann mit US-amerikanischem Indie-Rock begeistern bevor auch ein Teil der ganz sicher besten Festival-Crew der Welt eine wohlverdiente Ehrung überreicht bekommt:
Alarm! TOMMY UND DIE TELEBOYS geben pünktlich nach Zeitplan Vollgas, erst noch im Publikum, dann auf der großen Bühne. Ihr wilder psychedelischer Garagenkrautpostpunk hat sehr viel Spass gemacht…
Auf DYLAN LEBLANC hatte ich mich dann besonders gefreut, das neue Album Coyote des Südstaaten-Amerikaners läuft bei mir bereits in Dauerschleife – obwohl es eigentlich gar nicht so meine Musik ist…und er kann LIVE genauso überzeugen – fast schon zu perfekt. „Dylan LeBlanc ist ein Songwriter von ungewöhnlicher Anmut und Kraft“ schreibt NPR. Dem ist nichts hinzuzufügen. Klasse und ein Höhepunkt des Festivals.
Mit SUZAN KÖCHER`S SUPRAFON betreten noch einmal alte Bekannte die große Bühne, waren sie doch schon 2019 hier an gleicher Stelle zu hören. Sehr gut gemachter Indie-Pop aus NRW.
Zu Abschluss wird es heute dann noch einmal laut und heftig, MARATHON aus Amsterdam geben sofort Vollgas und sind im wahrsten Sinne des Wortes: Intensiv. Was für ein Brett, was soll denn jetzt danach auch noch kommen.
Nur noch der traditionelle und wie immer sensationelle Dreitages-Witz. Gute Nacht!
…tbc…