Im Murgtal

Ich gebe es ja zu. Die Murg und das Murgtal waren mir bis jetzt tatsächlich völlig unbekannt. Dabei bin ich nicht zum ersten Mal im nördlichen Schwarzwald unterwegs. Nur das zufällig entdeckte Schild in Kuppenheim „Das Tor zum Murgtal“ gab mir den nötigen Hinweis und mein Reiseführer weiß natürlich auch Bescheid. Da ich noch einen Tag Zeit und das Fahrrad dabei habe, geht’s am nächsten Morgen dann auch direkt los. Der malerische Ort Gernsbach direkt an der Murg ist mein erster Stop. Hier lohnt sich auch ein kleiner Umweg durch die kleine historische Innenstadt mit dem sehenswerten Rathaus. Immer weiter am Fluss entlang geht es durch ruhige kleine Dörfer wie Obertsrot mit Weinbergen und dem Schloss Eberstein oder Weisenbach.

Richtig spannend wird es aber erst wenn man die ausgebauten Wege auch einmal verlässt und sich ausserhalb der Dörfer dem Flussbett nähert. Hier finden sich immer wieder völlig einsame und unberührte Ecken, ein Idylle die an vielen Stellen zum entspannen oder bei traumhaftem Sommerwetter wie heute sogar zum Baden einlädt. Da kann ich natürlich nicht widerstehen. Verständlich, oder?

Weitere kleine Dörfer säumen die Strecke, in Forbach lohnt sich z.B. ein Blick auf die alte Holzbrücke. Und wer aufgrund der doch teilweise recht steilen Strecke irgendwann müde geworden ist – einfach in die nächste S-Bahn steigen. Auch das kleinste Dorf hat eine Haltestelle – alle paar Kilometer gibt es damit die Möglichkeit bis Kuppenheim, Gaggenau, Gernsheim oder sogar bis Karlsruhe zurück zu fahren.


Natürlich geht das auch in umgekehrter Richtung. Dann radelt man sogar meistens bergab. Laut der Touristeninformation ist das Rad im Zug teilweise sogar kostenlos:
Die Fahrradmitnahme ist in Stadtbahnen, Straßenbahnen, Zügen und großen Bussen Samstags, sonn- und feiertags ganztags und werktags in der Zeit von 9 – 6 Uhr kostenlos möglich. Es muss keine Fahrradkarte gekauft werden

Viele weitere Bilder von meinem Trip durch den Schwarzwald:

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